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Mittwoch, 23. März 2016

Thakhek und das Inthira Hotel


Der erste Eindruck: Thakhek (ca. 120.000 Einwohner) ist weitaus lebhafter als Pakse. Für viele Touristen ist es der Ausgangspunkt für den „Loop“: Sie mieten sich ein Motorrad und fahren zu der Konglor-Höhle und anderen interessanten Spots im Hinterland.

Der zweite Eindruck: Thakhek ist im Vergleich zu Pakse teurer. Speziell was das Angebot für Tagestouren anbelangt, ist das Preisniveau total abgehoben! Es finden sich auch keine Reisebüros in den Straßen, sodass man auf das staatliche Angebot zurückgreifen muss, das im Hotel angeboten wird (Green Discovery Laos) oder sich im Internet mühsam etwas raussuchen muss, das dann auch nur unwesentlich günstiger ist. Wir haben unsere Tour zu den Konglor-Höhlen letztendlich bei Khammouane Eco-guide Unit Service gebucht und zahlten für die private Tour statt 235 USD (bei Green Discovery) 1.600.000 Kip (197 USD nach gegenwärtigem Kurs). Uns wurde übrigens gesagt, dass der Staat die Preise vorgibt.

Der dritte Eindruck: Thakhek hat viel mehr Charme als Pakse. Ich denke, das liegt an dem überall sichtbaren kolonialistischen und chinesischen Einfluss in der Architektur.


Unser Hotel, das Inthira, liegt nur einen Steinwurf weit vom Mekong entfernt, der die Grenze zu Thailand bildet. Auf der anderen Seite vom Fluss liegt das thailändische Nakhon Phanom. Wieder zahlen wir ca. 45 Euro pro Nacht inkl. Frühstück für eine "Suite". Das Zimmer ist groß, die Möblierung zweckmäßig, das Bad geräumig. Wobei der generelle Standard des Hotels etwas unter dem des Champak Palace liegt und das Frühstück noch weniger befriedigend ist als im Hotel in Pakse: Man kann Eier haben (zubereitet nach Wunsch) oder Yoghurt mit Müsli oder Reissuppe oder Pancakes. Jedes Extra wird auch extra berechnet. Aber immerhin ist das Brot frischer.


Am ersten Abend in Thakhek aßen wir auch im Inthira. Chang hatte das Wasserfall-Rindfleisch und war begeistert, ich entschied mich für den gedämpften Fisch in Bananenblättern und war auch sehr angetan. Die Rechnung belief sich auf 176.000 Kip, darin enthalten: 2 Flaschen Bier à 16.000 Kip für Chang sowie 1 Pastis, 1 Glas Weißwein und 1 Mineralwasser für mich.

Den Tag verfaulenzten wir. Wir brauchten etwas Ruhe nach den drei anstrengenden Tagen in Pakse und der ermüdenden Anreise. Ich arbeitete an meinem Blog (sic!), wir brachten uns bei tagesschau.de und den sozialen Netzwerken auf den neuesten Stand (fast vollständiger Internet-Entzug in Pakse!), buchten unseren Trip zu den Konglor-Höhlen, ließen uns bei Sabaidee Massage für 50.000 Kip eine Stunde lang massieren, tranken nachmittags einen Kaffee und machten einen Spaziergang am Fluss entlang.


Auch andere spazieren am Fluss entlang :-)

Abends entschieden wir uns dann, wieder im Inthira zu essen. Chang bestellte sich gleich noch mal das Wasserfall-Rindfleisch (40.000 Kip), weil es am Vortag so gut gewesen und nicht abzusehen war, wann er wieder ein so leckeres Wasserfall-Rindfleisch bekommen würde, und ich entschied mich dieses Mal für das Lao Beef (58.000 Kip mit Salat, Gemüse, Fritten und Soße nach Wahl). Zur Abwechslung gab es dieses Mal zum ersten Bier und dem Pastis einen Teller voll von mit Chilis gerösteten Cashew-Nüssen. Zum Hauptgericht dann die zweite Flasche Bier, ein Glas Weißwein und eine Flasche Soda. Zum Schluss belief sich die Rechnung auf 216.000 Kip.


Nüa Naam Tok mit Khao Nüao (Wasserfall-Rindfleich mit Klebreis): In Thailand wäre das gegrillte Fleisch mit der Soße vermengt.


Morgen müssen wir früh raus, denn wir besuchen die Konglor-Höhlen. Deshalb: Gute Nacht!



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