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Laos-Rundreise März/April 2016. Zusammenfassung (1)


Am 18. März 2016 war es so weit: Im dritten Anlauf machten wir uns auf den Weg nach Laos. Laos ist der einzige Binnenstaat in Südostasien, die Fläche beträgt ca. 236.000 km² und es leben hier 6,5 Mio. Menschen.

Mehr zur turbulenten Geschichte, den Ethnien, der politischen Situation usw. findet ihr bei Wikipedia, die Thematik würde den Rahmen dieser Seite sprengen!

Laos: Wasserfälle und Wats, Kühe und Kavernen, Pastis und Plastikmüll – So lautet der Titel meines Laos-Blogs, und damit habe ich schon ziemlich viel über unsere wesentlichen Eindrücke widergegeben :-)


Doch hier die Details (die Links im Folgenden führen zu meinem Posting mit näheren Informationen zu dem jeweiligen Thema): 

Erste Station unserer Reise war Pakse im Süden. Unser Hotel, das Champasak Palace, war als Palast geplant. Allerdings musste der König von Laos ins französische Exil, bevor das Gebäude fertig gestellt war. Auf unserer Tour aßen wir kaum einmal westlich, aber für die Pizza im La Terrasse in Pakse machten wir eine Ausnahme! 

Von Pakse aus unternahmen wir Tagestouren in die Umgebung: die 4000 Inseln (Si Pan Don), das Bolaven-Plateau und der Vat Phou (Weltkulturerbe) standen auf dem Programm.

Auf dem Abstecher zu den 4000 Inseln (ich habe nicht nachgezählt, aber es sind sehr viele!) besuchten wir zwei Wasserfälle, den Khone Pha Pheng und den Khone Sonphamit auf der Insel Don Khon. Mein persönliches Highlight war die Radtour zum Khone Sonphamit. Ich auf dem Fahrrad!!!

Wie überall in Laos sind Kühe oder Büffel oder Ziegen neben oder auf der Straße normal. Das ist neben dem schlechten Zustand mit ein Grund, weshalb man auf den Straßen im Schnitt nur 40 km in einer Stunde zurück legen kann. 

Der nächste Ausflug führte uns ins Bolaven-Plateau. (Sprich: Bo-La-Wenn = Heimat der Laven) Hier standen 3 Wasserfälle und der Besuch eines Dorfes sowie einer Plantage auf dem Programm. Meine Einstellung zu solchen Dorfbesichtigungen ist ambivalent: Gehen wir mal Einheimische gucken – ich finde das fragwürdig. Andererseits bringt es den Dorfbewohnern Geld und die Kinder haben sich total über die Musikeinlage der Kingz of Vocals gefreut, einer britischen Gruppe, die mit auf unserer Tour war.

Am nächsten Tag fuhren wir zum Vat Phou (Vat, Wat – die Schreibweise ist willkürlich, viele Orte haben in Laos ganz unterschiedliche Namen.) Der Vat Phou ist Weltkulturerbe und das eigentliche Heiligtum sind der Berg und die Quelle. 


Von Pakse aus ging es weiter nach Thakhek. Unser Hotel lag nur ein paar Schritte vom Mekong entfernt. Die Grenze zwischen Thailand und Laos verläuft durch den Fluss. Am anderen Ufer konnte man die thailändische Stadt Ratchathan erkennen. Will man dorthin fahren, muss man allerdings über die 3. Thailändische-Laotische Freundschaftsbrücke (es gibt mittlerweile 4 solcher Brücken über den Mekong), d.h. die Fahrt geht über 35 km. 

Die Anreise war sehr anstrengend (10 Stunden für 330 km), bot aber jede Menge Lokalkolorit. 


Thakhek ist ein ausgesprochen schönes Städtchen. Wir ruhten uns dort erst einmal von den anstrengenden Tagen in Pakse und der Fahrt aus und ließen uns massieren. 


Dann ging es weiter in Richtung Vientiane. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Abstecher zu den Kong Lor Höhlen. Ein teures, aber wirklich beeindruckendes Erlebnis! Teuer (ca. 200 USD), weil die Preise staatlich diktiert sind. 



Durch den Umweg kamen wir erst nach 21 Uhr in Vientiane an und gingen nach einer heißen Dusche direkt ins Bett.

Am nächsten Tag ließen wir es ruhig angehen und erkundeten unsere Nachbarschaft zu Fuß. Und wir ließen uns wieder massieren. 

Für den folgenden Tag buchten wir dann im Hotel eine Stadtrundfahrt. Ziele waren: der Buddha-Park, die berühmte Tat Luang Stupa, die auch auf dem Wappen von Laos abgebildet ist, der laotische Triumpf-Bogen (Patouxai) und der King Sisavangvong Park. 


Vientiane hat nicht wirklich viel zu bieten, aber wir haben das beste daraus gemacht :-) 

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