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Dienstag, 22. März 2016

Bolaven Plateau


20.03.2016

Dieses Mal hatten wir die Tour im Hotel für 160.000 Kip gebucht (und wie sich später herausstellte, 30.000 Kip mehr bezahlt als unsere Mitreisenden).

Der Minibus holte uns um 08:00 Uhr ab und nachdem wir noch 6 weitere Passagiere in Pakse eingesammelt hatten, ging es los zum Bolaven Plateau (sprich: Bo-La-Wenn). Es ist benannt nach einer Volksgruppe aus der Mon-Khmer-Sprachfamilie, die dort lebt, den Laven (ca. 50.000 Menschen), und bedeutet „Heimat der Laven“. Die Hochebene liegt 1200 m über dem Meeresspiegel und umfasst ein etwa 10.000 km² großes Gebiet.

Auf dem Programm standen der Tadfan Wasserfall, eine Kaffee- und Teeplantage, ein typisches laotisches Dorf, der Wasserfall Tadlo, wo wir auch Gelegenheit hatten, Elefanten zu füttern, und zum Schluss der Maak Ngeo Wasserfall.

Am Tadfan Wasserfall, mit 120 m der höchste in Laos, hatte ich eine nette Unterhaltung mit Frau Bing, während ich mit ihr über den Preis für zwei Sarongs aus laotischer Seide feilschte, die ich ihr schließlich für 450 Baht abkaufte.



Ja, wir haben es leicht: Die laotische Sprache ist der thailändischen so ähnlich, dass wir mühelos kommunizieren können! Und Thai-Baht oder laotische Kip: Beide Währungen existieren gleichrangig nebeneinander.



Auf der Plantage konnte man kostenlos Tee verkosten und für 15.000 Kip eine Tasse (bzw. ein Glas) Kaffee erstehen. Ich entschied mich für einen laotischen Kaffee. Stark und aromatisch! Den Rundgang durch die Plantage beschränkten wir auf Macadamia-Nussbäume, Avocado-Bäume und Pfeffersträucher, denn wir kennen ähnliche Plantagen bereits aus diversen anderen Ländern.



Als wir in dem Dorf ankamen, liefen uns als erstes jede Menge Schweine und Ferkel über den Weg. 


Danach waren wir sofort von einer Schar Kinder umringt. In unserer Gruppe waren auch zwei Musiker aus England, Kieren Osman und Jethro Docksey von der Gruppe Kingz of Vocals. Die beiden machen ein Projekt mit und für Kinder in Südostasien und waren bestens vorbereitet: Kugelschreiber, Buntstifte, Hefte, Malbücher, T-Shirts, eine Mundharmonika wurden verteilt und danach gab es eine Gesangseinlage, bei der es den beiden gelang, auch die Kinder einzubinden. Spaß pur für alle!



Eigentlich hatte ich ja vor, am Tadlo-Wasserfall zu baden, aber irgendwie verließ mich der Mut, weil mir das Gefälle zu groß und die Steine am Ufer, über die man zum Flussufer gelangte, zu schlüpfrig erschienen. 


Stattdessen fütterten wir die Elefanten. Moon ist mit 75 Jahren eine ehrwürdige alte Dame im Ruhestand, die sich gerne mit Bananen füttern und streicheln (besser wäre wohl: klopfen) lässt. 



Am Maak Ngaeo Wasserfall war für mich die Bambusbrücke die größte Attraktion (die Überquerung ist kostenpflichtig, die Gebühr von 100 Baht bzw. 25.000 Kip war aber im Tourpreis enthalten). 



Und wenn man vor Ort ist, sollte man sich unbedingt eine Tüte frisch gerösteter Mandeln zu 5.000 Kip kaufen. Sehr, sehr lecker!

Gegen 18 Uhr waren wir wieder im Champasak Palace, duschten rasch und dann ging es endlich zur Massage.

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