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Dienstag, 22. März 2016

Der Vat Phou: Weltkulturerbe


21.03.2016
 
Dieses Mal buchten wir die Tour bei der Firma Somphone Travel. Abfahrt war um 08:00 Uhr. Pro Person zahlten wir 120.000 Kip ohne Eintritt. Das Transportfahrzeug war eine Art Taxi, mit uns fuhren 2 Franzosen, die in Champasak aussteigen wollten. Der Eintrittspreis zum Tempelgelände belief sich auf 50.000 Kip pro Person.

Seit 2001 hat Vat Phou den Status Weltkulturerbe. Die erste Bebauung datiert zurück auf ca. 500 n.Chr. Damals entstand hier der erste hinduistische, dem Gott Shiva geweihte Tempel. Das liegt nahe, denn der Berg Phu Kao, an dessen Hängen die Tempelanlage liegt, hat einen Linga-förmigen Aufsatz und hieß früher auch Lingaparvata. Leider konnten wir diesen Aufsatz nicht erkennen, denn die Sicht war am Tag unseres Besuches nicht so gut. (Gott sei Dank: Die Wolken machten die 40°C einigermaßen erträglich.)


Das Bild machte ich auf dem Rückweg. Da war das Wetter schon deutlich besser.

Die jetzigen Überreste stammen von einer Tempelanlage, die im 11. Jahrhundert entstand.

Man geht entlang des immer noch mit Wasser gefüllten 600 x 200 m großen Barays (= rechteckiges großes Wasserreservoir) und erreicht den südlichen und nördlichen Palast.



Von dort aus nimmt man dann die Stufen zu den einzelnen Terrassen bis hinauf zur heiligen Quelle.

Die heilige Quelle liegt hinter dem Tempelgebäude (siehe Bild unten).

Dort findet man neben dem noch immer für Zeremonien benutzten Tempel auch noch anderes Sehenswertes: das Krokodil und den Elefanten. Das Krokodil soll früher (6. Jahrhundert) als Altar für Menschenopferungen gedient haben.


Unfassbar: Irgendwelche Idioten haben sich natürlich wieder verewigen müssen und das Monument mit ihren Namen verunstaltet.
Wie war das noch mit den Menschenopfern?

Und natürlich ist die Aussicht von dort oben (selbst bei dem bedeckten Wetter, das wir hatten) grandios.


 
Zum Abschluss besuchten wir noch das kleine Museum am Eingang zur Tempelanlage. Der Eintritt für das Museum ist im Ticketpreis inbegriffen.



Gegen 13:30 Uhr waren wir wieder im Hotel, aber vorher stoppten wir noch kurz in Champasak. Dort bot sich dann diese Aussicht auf den Mekong:





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