Zu meinem Hauptblog:

Montag, 21. März 2016

Das Champasak Palace Hotel



Wie der Name schon sagt: Es handelt sich bei dem Hotel tatsächlich um einen Palast, der für den letzten König von Laos gebaut werden sollte. Dieser musste jedoch vor der Fertigstellung abdanken und ins Exil nach Frankreich gehen, das Gebäude wurde daraufhin in ein Hotel umfunktioniert. 

Wir hatten für knapp 50 Euro pro Nacht eines der besseren Zimmer auf der 4. Etage mit riesigem Balkon gebucht. Die Aussicht auf den Mekong und den Xe Don Fluss (auch: Sedone River) von dort aus ist phantastisch!


Ich hatte im Internet gelesen, dass die Preise für die Ausflüge bei den Tour Agents und in den Hotels gleich seien, was mir plausibel erschien, denn schließlich ist Laos ein sozialistisches Land. Allerdings stellten wir dann fest, dass die 4000-Insel-Tour im Hotel 450.000 Kip kosten sollte, während es in einem der kleinen Reisebüros nur 300.000 Kip sind. Um diese Reisebüros und eine Handvoll Restaurants zu finden, muss man sich nach rechts halten, wenn man das Hotel verlässt und ca. 400 m laufen. Der nächste Geldautomat liegt in der entgegen gesetzten Richtung, ca. 800 m entfernt, gegenüber vom Tempel. 

Wie gesagt: das Hotel war als Palast geplant, aber wir fühlen uns nicht unbedingt fürstlich untergebracht, obwohl unser Zimmer riesig ist und der Balkon alles in den Schatten stellt, was ich bisher erlebt habe. Das Bad besticht dadurch, dass es sowohl eine Dusche als auch eine Badewanne hat. Das Hotel ist schon in die Jahre gekommen und die Einrichtung unseres Zimmers ist gute Mittelklasse, wobei Kühlschrank und Klimaanlage vorsintflutlich sind. Internet: Internet? Keine Chance. Im Fernsehen gibt es als englischsprachigen Sender CNN, aber obwohl wir nur Nachrichten guckten, nervte die Assynchronität zwischen Text und gezeigten Bilder derart, dass wir nach 10 Minuten ausschalteten.

Das Frühstück war mittelmäßig. Da wir die einzigen Gäste im Hotel waren (hatte ich das schon erwähnt?), mussten wir jeden Abend einen ausgefüllten Bogen mit unseren Frühstückswünschen abgeben. Der Kaffee schmeckte nicht, das Brot war altbacken.

PS: Am dritten Tag waren auch noch andere Gäste im Hotel!

1 Kommentar:

  1. Da unser Hotel, das Champasak Palace, auch einen Spa-Bereich zu bieten hat, gingen wir an unserem dritten Abend zur Massage. Der Preis von 60.000 Kip für eine Stunde schien uns auch nicht überteuert. Die Massage in Laos ist identisch mit der Thai-Massage. Und wir bekamen eine wirklich gute Massage. Minuspunkt: Das ganze Ambiente war schäbig und schmuddelig. Für ein Hotel dieser Kategorie gehört sich das einfach nicht!

    AntwortenLöschen

.