Um 09:30 Uhr starteten wir von Vientiane aus in Richtung
Norden. Vang Vieng liegt 156 km von Vientiane entfernt, die Straße (S 13) ist
aber in keinem guten Zustand, sodass wir insgesamt 4 Stunden unterwegs waren. Dieses
Mal saßen wir definitiv in einem VIP Bus – wir hielten auch auf halber Strecke
an einer „ordentlichen“ Raststätte. :-) Pro Person kostete das Ticket
65.000 Kip.
In Vang Vieng angekommen, hielt der Bus vor einem Guesthouse
an der „Hauptstraße“. Da wir nicht die blasseste Ahnung hatten, wie wir von
dort zu unserem Hotel, das Vansana,
kommen konnten, nahmen wir ein Tuk Tuk und zahlten pro Person 10.000 Kip für
ca. 500 m! Allerdings kostet die Fahrt im Tuk Tuk in Vang Vieng immer 10.000
Kip – unabhängig von der Entfernung.
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Aussicht von unserem Balkon im Vansana |
Vang Vieng ist sehr überschaubar, man braucht vielleicht 10
Minuten von einem Ende der „Hauptstraße“ zum anderen. Sowohl in der Hauptstraße
als auch in den Nebenstraßen reiht sich ein Guesthouse an das andere,
dazwischen sind auch ein paar Hotels. Ansonsten gibt es viele kleine
Restaurants und Suppenküchen, Bars, Minimarts, Tour Operators und auch eine
Handvoll Souvenir-Läden. Das Vansana liegt direkt am Fluss, dem Nam Song. Der
Fluss und die umliegenden Karst-Berge sind die Hauptattraktionen: Kayaking, Zip
Lining, Tubing, Hiking, Balooning, das tut man hier – neben Partying.
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Die Hauptstraße in Vang Vieng |
Und es gibt eine paar Cafés. Wir entschieden uns bei unserem
ersten Rundgang für das „Parisienne“, das so ziemlich am Ende der „Hauptstraße“
liegt. Chang trank einen Café Latte und ich einen Green Tea Frapuccino (fast so
gut wie bei Starbucks). Das frische Baguette hier ist sehr, sehr lecker. (Nur zum Mitnehmen, im Laden selber kann man Kaffee und Pizza konsumieren.)
Ja, und dann war Wäsche waschen angesagt. Wir sind jetzt 11
Tage unterwegs und das mit relativ kleinem Gepäck (ein Backpack mit insgesamt
15 kg für uns beide), da wird es Zeit. Also brachte ich unsere Schmutzwäsche zu einer der zahlreichen Laundries. Heute gebracht, morgen abgeholt. Das Kilo Wäsche kostet hier in Vang
Vieng übrigens zwischen 6.000 und 8.000 Kip.
Leider ist das Wetter bedeckt, es ist relativ kühl. Wir
überlegen noch, ob wir für morgen eine Tour zur Blue Lagoon buchen … Aber das
können wir auch morgen noch entscheiden, je nachdem, wie das Wetter sein wird.
Abendessen gab es im Sanasay Restaurant, Chang aß Hühnchen
mit Basilikum, ich hatte Hühnchen mit Cashew Nüssen. Die obligatorischen 2
Flaschen Bier für Chang, ein Pastis, ein Glas Weißwein, eine Flasche
Mineralwasser für mich. Das machte dann 122.000 Kip.
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Wenn wir unterwegs sind, machen wir uns einen Spaß daraus, die T-Shirts von Krua Kritsana, unserem Lieblingsrestaurant auf Koh Lanta, zu tragen und zu fotografieren. |
Was uns aufgefallen ist: Neben den vielen Backpackern gibt es in
Vang Vieng auch jede Menge koreanischer Touristen! Und alle tragen dicke Bündel Bargeld mit sich rum. Strange
…
PS: Wie ich ein paar Tage später erfuhr, finden Koreaner Vang Vieng so toll, weil dort Szenen aus einem in Korea sehr bekannten Film gedreht wurden!
PS: Wie ich ein paar Tage später erfuhr, finden Koreaner Vang Vieng so toll, weil dort Szenen aus einem in Korea sehr bekannten Film gedreht wurden!
PPS: Zum Thema Wäsche waschen: Leider mussten wir feststellen, dass die Wäsche a) nicht sauber war (meine Ersatzhose war gar nicht mit Wasser in Berührung gekommen) und b) nicht vollständig zurück gegeben wurde (von Chang fehlte ein T-Shirt). Also: Vorsicht und am besten vor Ort noch kontrollieren.
Zur "blue lagoon" - eher ein wasserloch ;) - sind wir damals mit fahrrad gefahren. ein grober fehler, da die straße so steinig ist, dass wir kaum vorankamen. Wenn ihr es ausgelassen habt, habt ihr auch nicht viel verpasst.
AntwortenLöschenHallo, Aero, bei google+ habe ich einen Kommentar gekriegt, der genau das Gegenteil besagte. Wie auch immer: Ich komm wahrscheinlich eh nicht mehr nach Vang Vieng, die Atmosphäre dort ist seltsam: Die Backpacker dominieren eindeutig das Stadtleben, den Einheimischen scheint das nicht so gut zu gefallen
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