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Laos entdecken
Zusammenfassung
Laos: Wasserfälle und Wats, Kühe und Kavernen, Pastis und Plastikmüll. Reisetagebuch und Reiseblog zu meiner Rundreise durch Laos. / Waterfalls and wats, cows and caverns, pastis and plastic waste. Travel diary and blog.
Donnerstag, 7. Februar 2019
Dienstag, 19. April 2016
Zusammenfassung Laos 2016
Hier geht es zu meinem Reisebericht Laos entdecken, einer Zusammenfassung unseres Trips für alle, die sich einen Überblick verschaffen wollen.
Mittwoch, 6. April 2016
Laos: Allgemeine Hinweise, Beobachtungen und Bemerkenswertes
Unsere Laos-Rundreise folgte der üblichen Route. Uns stand ja auch nicht der Sinn nach Abenteuer, wir wollten uns das Land anschauen. Hier ist unsere Reiseroute:
Die orangefarbenen Linien markieren unsere Ausflüge. |
Ich bin der Meinung, dass wir nicht nur über das Land,
sondern auch über die Leute einiges lernten. Das verdanken wir dem Umstand,
dass wir Thai sprechen und das Laotische dem Thai so ähnlich ist. Wir konnten
uns also mit den Menschen austauschen, was für andere Reisende nicht so einfach
sein dürfte, da die Englischkenntnisse sogar bei im Tourismus beschäftigten
Laoten in der Regel eher bescheiden sind und das obwohl Laos gerade für
Backpacker ein beliebtes Reiseziel (oder Durchgangsland auf dem Weg nach
Kambodscha bzw. Vietnam) ist.
Ich habe davon Abstand genommen, über die Geschichte des Landes, die Ethnien, die politischen Hintergründe, ... zu schreiben: Diese Thematik ist zu kompliziert, um im Rahmen eines Reiseblogs abgehandelt zu werden. Bei Wikipedia kann man mehr darüber lesen.
Ich habe davon Abstand genommen, über die Geschichte des Landes, die Ethnien, die politischen Hintergründe, ... zu schreiben: Diese Thematik ist zu kompliziert, um im Rahmen eines Reiseblogs abgehandelt zu werden. Bei Wikipedia kann man mehr darüber lesen.
Die folgenden Beobachtungen sind in der ein oder anderen
Weise vielleicht schon mal in einem der Postings gemacht worden, aber hier noch
einmal die Zusammenfassung:
- Die Infrastruktur ist nicht wirklich gut. Es gibt nur wenige befestigte Straßen (wir haben die S 13 in Nord-Süd-Richtung, sowie die S 7 und S 8, die davon nach Osten gehend abzweigen, kennengelernt) und im Schnitt schafft man es, in einer Stunde 40 km zurückzulegen.
- Zum Teil liegt das auch daran, dass Kühe oder Büffel oder Ziegen öfter einmal dafür sorgen, dass es vorübergehend kein Weiterkommen auf der Straße gibt.
- Wann immer möglich, sollte man für die Fahrten Minibusse nehmen. Die Sitzplatzsituation ist etwas beengter und das Lokalkolorit etwas weniger ausgeprägt als in den großen Bussen, aber dafür geht es deutlich schneller. Der Preisunterschied macht i.d.R. 1 Euro aus.
- Der Mekong heißt Me Naam Kong (Me Naam = Fluss). So heißt es wohl auch in Thailand, wobei die Thais die Abkürzung Mekong bevorzugen.
- Es gibt keine 7/11 Märkte (diese Bemerkung richtet sich in erster Linie an einen speziellen Freund :-) ). Aber es gibt Friendship Märkte, die ganz ähnlich sind. Allerdings findet man die nur selten.
- Der lokale Schnaps heißt LaoLao (Lao = Alkohol, die „Marken“ heißen z.B. Lion King oder Black Bear oder Angry Tiger) und kostet im Minimarkt 10.000 bzw. 20.000 Kip die Flasche – und man überlebt, wenn man ihn trinkt. Auf den Genuss des Selbstgebrannten haben wir verzichtet!
- Man bekommt an den meisten Geldautomaten max. 1.000.000 Kip. Einmal bekam Chang 2.000.000 Kip ausgezahlt, musste aber zweimal die Abhebegebühr zahlen!?!?
- Die Visumsgebühr für Deutsche beträgt 30 USD. An einigen Immigrationsstellen werden zusätzlich „Servicegebühren“ (2 USD) und / oder „Stempelgebühren“ (1 USD) verlangt. Die wandern in die Taschen der diensthabenden Beamten. Man sollte sich aber nicht auf Diskussionen einlassen und anfangen, gegen die Korruption als solche zu wettern: Das verzögert die Ausstellung des Visums erheblich! Nicht an jedem Grenzübergang gibt es Visa On Arrival, also unbedingt vorher nachschauen!
- Die Ausflüge, die man vor Ort buchen kann, sind z.T. recht teuer, weil die Preise staatlich vorgegeben sind. Im Hotel fragen, einen Tuk Tuk Fahrer ansprechen (falls er es nicht von sich aus tut) spart oft, aber nicht immer Geld.
- Uns ist aufgefallen, dass die Kleidung der Frauen oft noch traditionell ist. Sie tragen gerne den Sarong. Er gehört zum Alltag und ist auch fester Bestandteil der Schuluniform von Mädchen.
- Generell kleiden sich die Laoten eher konservativ, Kleidung dient dazu, den Körper zu bedecken. Auch an den Wasserfällen haben die Einheimischen vollständig bekleidet gebadet. Andererseits war es aber gar nicht selten, dass man beobachten konnte, wie Frauen mit nacktem Oberkörper oder gänzlich nackte Kinder sich an der Wasserstelle an der Straße wuschen.
- Die Alphabetisierungsrate im Land ist sehr niedrig. Ein Drittel der erwachsenen Männer und zwei Drittel der Frauen können nicht lesen und schreiben.
- Überall liegt Abfall rum! Es ist erschreckend zu sehen, wie gleichgültig die Menschen sind. Der Müll wird einfach auf der Straße entsorgt und keiner stört sich daran, dass die leeren Plastikflaschen und -tüten alles verschandeln.
- Die Bezeichnung und Schreibweise von Städten, Ortschaften und Sehenswürdigkeiten ist sehr uneinheitlich, und das ist nicht nur auf die unterschiedliche Art und Weise des Transkribierens zurückzuführen, manchmal hat ein und derselbe Ort wirklich zwei Namen! Das macht das Reisen in Laos nicht gerade einfacher.
- Wirklich voll (und touristisch) war es nur in Vang Vieng und in Luang Prabang. Wenn Vang Vieng mittlerweile nicht mehr die schlimme Partymeile wie vor ein paar Jahren ist, dann bin ich froh, dass ich es damals nicht erleben musste, denn das heutige Vang Vieng war schon zu viel des Guten. (Hier finden sich auch Graffitis „Tourists go home“, weil es die Laoten wohl auch nicht mehr schön finden, was mit ihrer Stadt passiert.). Und die City von Luang Prabang ist ein buddhistisch verbrämtes, exotisches Königswinter für Backpacker (wann wird eigentlich Königswinter zum Weltkulturerbe?).
Diese Liste ist beileibe nicht vollständig. So kurz nach Ende unserer Reise haben sich viele Eindrücke auch noch nicht gesetzt. Ich werde mich bemühen, nach und nach noch weitere Punkte zu ergänzen.
PS: Ich möchte hier noch auf meinen Post "Knigge für den Thailand-Urlaub" auf meinem Hauptblog verweisen, denn da beide Länder sich so ähnlich sind, kann man die dortigen Empfehlungen (fast) 1:1 übernehmen.
Massage in Laos
Unsere erste Massage: In
Pakse.
Da unser Hotel, das Champasak Palace, auch einen Spa-Bereich
zu bieten hat, gingen wir an unserem dritten Abend zur Massage. Der Preis von
60.000 Kip für eine Stunde schien uns auch nicht überteuert. Die Massage in
Laos ist identisch mit der Thai-Massage. Und wir bekamen eine wirklich gute
Massage. Minuspunkt: Das ganze Ambiente war schäbig und schmuddelig. Die
Klimaanlage brauchte ewig, bis eine erträgliche Temperatur erreicht war, wir
lagen auf Matten, deren Bezüge fragwürdig waren, das gleiche galt auch für die
Kissenbezüge. Üblicherweise wird das Kissen wenigstens mit einem frischen
Handtuch abgedeckt. Nicht hier! Das Ganze dann bei greller Beleuchtung. Für ein
Hotel dieser Kategorie gehört sich das einfach nicht! Vor der Massage gab es
die übliche Waschung der Füße und während der Massage trugen wir den ebenfalls
üblichen „Pyjama“.
Unsere zweite Massage: In
Thakhek.
Die Sabeidee Massage (ich glaube, jeder zweite Massageladen
heißt hier so) 50 m von unserem Hotel Inthira entfernt ist sehr zu empfehlen!
Für 50.000 Kip pro Stunde ließen wir uns verwöhnen. Die Atmosphäre war
angenehm: Wir lagen auf Pritschen, die Beleuchtung war gedämpft, es spielte
leise Musik, die Klimaanlage auf eine vernünftige Temperatur eingestellt. Ein
absolutes Wohlfühl-Erlebnis. Selbstredend wurden uns vor der Massage die Füße
gewaschen und es gab den „Pyjama“ als Kleidung während der Massage.
Unsere dritte Massage: In
Vientiane.
In unmittelbarer Nachbarschaft von unserem Hotel, New Rose Boutique Hotel, gibt es
ein gutes Dutzend Läden, die Massagen anbieten. Die Preise für eine laotische
Massage variieren hier von 60.000 bis 80.000 Kip. Wir entschieden uns für die
Massage bei New Wave,
die 60.000 Kip kostete und okay war. Alles war sauber, die Musik bildete eine
angenehme Hintergrundberieselung. Da es hier nicht so heiß ist wie weiter
südlich, störte es auch nicht, dass es keine Klimaanlage gab. Der Ventilator
war vollkommen ausreichend.
Unsere vierte Massage: In
Vang Vieng
Massagen werden in Vang Vieng überall angeboten. Die Preise
schwanken zwischen 50.000 und 80.000 Kip. Wir entschieden uns für einen Laden,
der die Massage zu 60.000 Kip anbot und auch eine Öl-Massage zum gleichen Preis
im „Menü“ hatte. Kaum waren wir drin, wollte ich nur noch raus! Die Matratzen
sahen aus, als hätten vor uns schon 100 andere Leute auf dem gleichen Bezug
gelegen. Wir gingen ein paar Häuser weiter zu Smile Massage, dort wurden
ebenfalls traditionelle und Öl-Massage zu 60.000 Kip angeboten. Auch hier ließ die Sauberkeit zu wünschen übrig, aber wir verlangten uns extra Handtücher
für die Kissen und ließen uns dann massieren. Ich genoss meine Öl-Massage
wirklich, Chang fand seine traditionelle Massage eher mittelmäßig. Die Füße
wurden uns nicht gewaschen, dafür bekam Chang aber einen „Pyjama“, den er
während der Massage trug.
In Phonsavan haben wir uns nicht massieren lassen. Deshalb:
Unsere fünfte Massage: In
Luang Prabang.
Entlang der Uferpromenade, in den kleinen Nebenstraßen und
–gassen und der Hauptstraße gibt es jede Menge Möglichkeiten, sich massieren zu
lassen. Die Stunde klassische Thai-Massage kostet 50.000 bzw. 60.000 Kip. Unserem
Hotel am nächsten gelegen ist die „Moon The Night Massage“. Ja, der Name ist
nicht ohne. Aber dafür hängt in den Räumen, in denen massiert wird, ein Schild
in englischer und koreanischer Sprache, das besagt: „Kein Sex. Wir massieren
nur.“ Die generelle Sauberkeit erschien mir mittelmäßig, aber auf den Matratzen
lagen saubere Badetücher. Die Massage war gut. Beim Hinausgehen konnte ich
sehen, dass es auch Räume mit Liegen gibt. Die Füße wurden uns nicht gewaschen
und es gab lediglich eine Hose, die wir für die Massage anziehen konnten. Wir
mussten uns mit unserem T-Shirt massieren lassen.
Unsere sechste Massage:
Wieder in Luang Prabang.
Am Tag unserer Abreise hatten wir zwischen Check-Out und
Fahrt zum Flughafen noch genügend Zeit für eine Massage. Wir gingen dieses Mal
zu Moon Massage (Moon als Namensbestandteil ist in Luang Prabang
allgegenwärtig) in einer der vielen kleinen Nebenstraßen. Die Stunde
traditionelle Massage kostet hier 50.000 Kip. Chang war sehr zufrieden, meine
Massage war eher mittelmäßig. Pluspunkte hier: Wir bekamen vor der Massage die
Füße gewaschen und es gab auch einen „Pyjama“, den wir für die Massage anziehen
konnten.
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